Vergangene Woche hatte Jutta Besuch mitgebracht. Doch wo war er? In der Mitte des Kreises stand nur ein Korb mit vielen Herbstblättern. Da war Suchen angesagt.
Und tatsächlich: Unter dem Blätterhaufen hat sich ein kleiner Igel versteckt. Jutta holt ihn heraus.
Die Koboldkinder entdeckten die Augen, die Ohren, die Nase. Jutta verwies auf die Stacheln auf dem Rücken des Igels. Zum Glück waren sie bei „Mo“ – so taufte ihn ein Kind – kuschelig. Auf einem Bild konnte man jedoch sehen, wie spitz sie in Wirklichkeit sind.
Am nächsten Tag stellten wir unsere eigene Knete her. Jeder drückte seine Finger hinein.
Aus dieser Knete formten wir tagsdarauf einen Igelkörper. Rollen war angesagt.
Hinten drückten die Kinder je 2 Kastanienschalen an. Vorne zierten 2 dunkle Perlen die Augen und 1 graue Perle die Nase.
Fertig war ein Igel!
Der darf jetzt noch trocken und hart werden.
Die restliche Knete verpacken wir luftdicht in einer Dose, damit sie nicht hart wird, sondern immer formbar bleibt.
Der Igel kam aus seiner Versenkung hervor. Das Pferd tat einige mutige Schritte. Sie machten sich miteinander bekannt. Anschließend bat das Pferd die Kinder, nach seinem Reiter zu rufen. „Martin, wo bist du?“ Ein großer Mann mit brauner Hose und blauem Pulli schlurfte durch das Laub. (Die Kinder rascheln mit ihren Händen im Blätterkorb).
So lernten die Kobolde Martin kennen.
Er setzte sich auf sein Pferd und unter Klangholz-Musik und mit „Hoppe, hoppe, Reiter“ ritt er nach Hause.
Doch bald schon wird er den Kobolden wieder begegnen…