Unsere Räume im Wandel

Herzlich willkommen im „Familienhaus“ 

Der Januar brachte nicht nur ein neues Jahr für die Kinder im Kinderhaus Regenbogen – nein, er hielt auch eine Überraschung für sie bereit.
Als die Kinder am 10.01. nach den Schließtagen kamen, entdeckten sie freudig, dass sich ein Spielbereich entscheidend verändert hatte. 
Das Familienhaus – Treffpunkt für zahlreiche kreative Rollenspiele – war aus dem Spielbereich im Flur in den „Grünen Raum“ umgezogen.
Die Pädagogen hatten unter Berücksichtigung der Spielvorlieben und des Alltags in einer Familie ein wahres „Familienhaus“ errichtet. 
 
Erdgeschoss: voll eingerichtete und ausgestattete Küche und das Schlafzimmer für Groß und Klein
 
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1. Stockwerk: Ankleidezimmer mit der Möglichkeit, in unterschiedliche Rollen zu schlüpfen

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2. Stockwerk: Badezimmer mit Schminktisch und Badewanne (Eine Dusche wird noch installiert.)
 
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ebenfalls im 2. Stockwerk: Wohnzimmer

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Alltagserleben der Erwachsenen: Gibt es heute Post? Arbeit im Büro

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Schule: Was lernen wir heute?
 
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In diesem Familienhaus spielen die Kinder sehr gerne. Sie erwerben viele Fähigkeiten, die für ihre persönliche Gesamtentwicklung wichtig sind.

Die Kinder lernen schrittweise einen angemessenen Umgang mit Material und Gegenständen. Nach und nach erweitern wir die Ausstattung der einzelnen „Familienzimmer“. Durch „Echtspielzeuge“ – auch aus früherer Zeit – geht die Handhabung solch alter Geräte nicht verloren.  

Einkaufen im Tante-Emma-Laden

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Im blauen Raum dreht sich Alles ums Konstruieren und Gestalten von dreidimensionalen Werken. Neben Duplo, Lego und Holzbausteinen, sind Magnetbausteine und schiefe Ebenen zu finden, welche schon einfache naturwissenschaftliche Phänomene für Kinder veranschaulichen.

Decken, Matten, Kissen und ein "ausgedientes" Kinderbett regen Kinder an, sich Höhlen oder Rückzugsorte zu schaffen.

 
Im Untergeschoss - lila Raum - befinden sich der Kreativraum und das Atelier, in dem die Kinder ihrer Phantasie und Kreativität freien Lauf lassen können. An Staffeleien können die abstraktesten Kunstwerke entstehen, mit Knetmasse werden Körper geformt und mit Sand und dem Leuchttisch können zwar vergängliche, jedoch die unterschiedlichsten Werke geschaffen werden.

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Ein Basteltisch mit Buntstiften, Scheren und Klebestiften ist natürlich auch vorhanden. Auch werden Arbeiten mit Stoffen wie Häkeln und Weben angeboten.

 

 

 
Zusätzlich besteht die Möglichkeit
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mit Bügelperlen und unterschiedlichem Konstruktionsmaterial kreative Werke und Platten zu gestalten.
 
 
 
 
 
 
Zum Erlernen besonderer schulischer Vorläuferfertigkeiten arbeiten die Kinder im lila Raum an einem ruhigen Platz. Sie finden vorgefertigte Papierbögen zum Schneiden, zum Ausmalen, für Schwungübungen. Für diese Aufgaben stehen am jeweiligen Arbeitsplatz die benötigten Materialen bereit.
 
Im Flurbereich zwischen Kindergarten und Krippe ist eine gemütliche Ecke entstanden. Ein Teppich und ein Sofa laden Kindergartenkinder ein, dort alleine, mit einer Pädagogin oder anderen Kindern ihr Portfolio zu betrachten.
 
In einem anderen Teil des Flurs können Kinder Tisch- und Gesellschaftsspiele spieln oder an Aktionstabletts arbeiten.
 
Die freie Fläche nutzen Kinder gerne, um sich auf besondere Art und Weise fortzubewegen. Die Handhabung und Steuerung dieser Fahrzeuge ist gar nicht so einfach.
 
Ziel dieses Raumkonzeptes ist es, dass sich Kinder intensiv und in angemessener Atmosphäre mit einem bestimmten Thema auseinandersetzen. Jedes Kind kann somit sein derzeitiges Interesse in einem passenden Rahmen selbstständig ausleben und erforschen. Die Lerntabletts, sowie die Materialien der Themenecken sind so ausgelegt, dass sich das Kind selbst bzw. das Ergebnis der ausgesuchten Aufgabe überprüfen kann.

Durch diese „Methode“ des Lernens werden viele Bereiche der kindlichen Entwicklung spielerisch und selbstwirkend ausgebaut und verfeinert (BEP):

  • Kognitive Kompetenz
  • Motorische Kompetenz
  • Lernmethodische Kompetenz
  • Selbstbestimmung (eigenes organisieren des Alltags)
  • Soziale Kompetenz
  • Resilienz (Widerstandfähigkeit)
  • Motivationale Kompetenz (eigene Motivation zum Tun und Erforschen von Neuem)
  • Gestalterische Kompetenz