In der Adventszeit hat die Zwergengruppe ihren Morgenkreis in ein Adventsstündchen umgewandelt. In diesem Adventsstündchen wird gemeinsam ein Adventsweg gestaltet. Es gibt andere Abläufe, Aktionen und Rituale.
Begonnen wird das Adventsstündchen mit unserem Esel „Jakob“, der die Kinder und Pädagogen begrüßt. Er hat für jeden eine selbstgestaltete Kugel dabei, welche wir auf unseren Christbaum legen. Somit sehen wir, wie viele an diesem Tag fehlen.
Wenn alle begrüßt wurden, wird ein Adventskind für diesen Tag gezogen. Hierfür ist ein Bild von jedem Kind in einem kleinen Säckchen, dass uns der Esel immer mitbringt. Ziehen darf immer das Kind, dass am Vortag dran war.
Ist das Adventskind gezogen, darf dieses Kind die 1. Kerze vom Adventskranz anzünden. Wir singen dazu die 1. Strophe vom Lied: Wir sagen euch an, den lieben Advent. Das wiederholt sich immer wieder. Nach jedem Adventssonntag kommt eine Kerze und die passende Strophe dazu.
Als Zeichen, dass jetzt alle gut aufpassen und zuhören, darf das Adventskind einmal den Regenmacher spielen.
Tag für Tag wiederholen wir die Geschichte, was bisher passiert ist und was die beiden mit dem Esel alles erlebt haben. Außerdem bringt uns der Esel Jakob jeden Tag ein großes Säckchen mit. Das Adventskind packt die Sachen aus und wir schauen, entweder wie die Geschichte weiter geht oder welche Aktion heute stattfindet.
Jetzt werden die neu gebrachten Sachen aus dem Säckchen, gemeinsam mit Maria, Josef und dem Esel wieder zurück auf den Adventsweg gestellt und aufgebaut.
Ist das alles geschehen, zünden wir noch ein kleines Licht, welches den Adventsweg beleuchten, an. Das Adventskind geht eine Runde im Kreis und stellt dieses Licht auf den Adventsweg. Dazu singen wir: Tragt in die Welt nun ein Licht.
Julia Fippl, Krippenpädagogin aus der Zwergengruppe